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Lifestyles of the wild grass-associated ascomycetes Zymoseptoria pseudotritici and Zymoseptoria ardabiliae

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Citation

Martinelli, Elis (2016). Lifestyles of the wild grass-associated ascomycetes Zymoseptoria pseudotritici and Zymoseptoria ardabiliae. Bachelor Thesis, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Kiel.


Cite as: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-002E-0D8C-3
Abstract
Pilze leben in kontinuierlicher Wechselwirkung mit Pflanzen und anderen Organismen. Diese Interaktion kann eine positive (mutualistische) bis negative (parasitische/pathogene) Wirkung in dem Partner (Wirt) hervorrufen. Der hemibiotrophe Pilz Zymoseptoria tritici ist ein Beispiel für einen pathogenen Organismus, der auf Weizenblätter spezialisiert ist. Es kolonisiert erst harmlos seinen Wirt (biotrophe Phase) und dann, nach einer bestimmten Zeit, tötet es die Blattzellen der Pflanze, um an die intrazellulären Nährstoffen zu gelangen (nekrotrophe Phase). Dabei entstehen nekrotische Wunden in den Blättern, in denen sich viele kleine schwarze Punkte bilden, die die Fruchtkörper des Pilzes (Pyknidien) in dem substomatären Hohlraum darstellen. Diese Wundenbildung ist als Septoria Tritici Blotch (STB) Krankheit bekannt und wegen dem weltweit verbreiteten domestizierten Weizen in jedem Land zu finden. Zwei mit dieser Art nah verwandte Arten, Z. pseudotritici und Z. ardabiliae, sind hingegen endemisch für das Land Iran und wurden bis her nur aus Wildgräsern isoliert. In dieser Bachelorarbeit wurde die noch unbekannte Lebensweise dieser zwei Arten mit der des Weizenpathogen verglichen mit der Hypothese, dass diese keine Pathogene sind, sondern endophytisch oder saprotroph leben. Dafür wurden drei Experimente mit Weizen und zwei Experimente mit dem Wildgras Dactylis glomerata durchgeführt, bei denen jeweils das zweite Blatt der Pflanzen mit einer Sporen-suspension inokuliert wurde. Diese Pflanzenexperimente wurden zeitlich versetzt durchgeführt, um die Interaktion der Pilze mit Blättern in unterschiedlicher Lebensstadien zu untersuchen. Parallel dazu wurde versucht im Labor Plasmide herzustellen, die ein Gen für ein fluoreszierendes Protein (GFP oder dsTomato) tragen. Durch die Transformation des Plasmids durch Agrobacterium tumefaciens in zwei Stämme der Wildgras-assoziierten Pilzarten könnte man fluoreszierende Stämme herstellen, die dazu beitragen würden das Verständnis über die Interaktion zwischen den Pilzen untereinander und zwischen den Pilzen und den Wirtpflanzen zu erweitern.