Deutsch
 
Hilfe Datenschutzhinweis Impressum
  DetailsucheBrowse

Datensatz

DATENSATZ AKTIONENEXPORT

Freigegeben

Zeitschriftenartikel

Soziologie der Nachhaltigkeit – Herausforderungen und Perspektiven

MPG-Autoren
Es sind keine MPG-Autoren in der Publikation vorhanden
Volltexte (beschränkter Zugriff)
Für Ihren IP-Bereich sind aktuell keine Volltexte freigegeben.
Volltexte (frei zugänglich)

2070-3959-1-SM.pdf
(Verlagsversion), 2MB

Ergänzendes Material (frei zugänglich)
Es sind keine frei zugänglichen Ergänzenden Materialien verfügbar
Zitation

Henkel, A., Böschen, S., Drews, N., Firnenburg, L., Görgen, B., Grundmann, M., et al. (2017). Soziologie der Nachhaltigkeit – Herausforderungen und Perspektiven. Soziologie und Nachhaltigkeit - Beiträge zur sozial-ökologischen Transformationsforschung.


Zitierlink: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-002D-A542-2
Zusammenfassung
Im Diskurs um Nachhaltigkeit fehlt bislang eine spezifisch soziologische Perspektive. Gerade angesichts der Vielfalt des Diskurses kann eine „Soziologie der Nachhaltigkeit“ jedoch unterschiedliche Perspektiven aufeinander beziehen und kritisch auf implizite Prämissen reflektieren. Eine spezifische Herausforderung liegt für die Soziologie darin, sich zu der Problemorientierung sowie zum normativen Charakter der Nachhaltigkeit zu positionieren. Dieser Beitrag macht den Vorschlag, die Perspektivenvielfalt der Soziologie als Stärke zu betrachten, die es angesichts der parallelen Vielfalt der Nachhaltigkeit produktiv zu machen gilt. Als soziologische Zugänge zur Nachhaltigkeitsdebatte gelten dabei solche Ansätze, die sich zur Gleichzeitigkeit von Beobachtungs- und Transformationsorientierung verhalten und – ob mit bereichsspezifischem oder gesellschaftstheoretischem Fokus – zu durchaus pluralen Vermittlungsvorschlägen kommen. Explorativ mit Blick auf das Feld einer Soziologie der Nachhaltigkeit werden fünf derartige Vorschläge exemplarisch vorgestellt: doing sustainability, eine feldtheoretische Analyse, ein wissenschaftssoziologischer Beitrag, epistemische Governance und eine gesellschaftstheoretische Reflexion. Wir verstehen dies als Auftakt für eine Diskussion der „Soziologie der Nachhaltigkeit“.