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Die schwarze Null: Über die Schattenseiten ausgeglichener Haushalte

MPS-Authors
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Haffert,  Lukas
International Max Planck Research School on the Social and Political Constitution of the Economy, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society;
Institut für Politikwissenschaft, Universität Zürich, Switzerland;

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Citation

Haffert, L. (2016). Die schwarze Null: Über die Schattenseiten ausgeglichener Haushalte. Berlin: Suhrkamp.


Cite as: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-002B-5814-C
Abstract
Als sich abzeichnete, dass Finanzminister Wolfgang Schäuble schon 2014 einen Haushalt ohne neue Schulden geschafft hatte, klopften sich die Politiker der großen Koalition enthusiastisch auf die Schultern: Von einem »Meilenstein« war die Rede, von einem »Quantensprung« und von einer »historischen Zäsur«. Im Land der schwäbischen Hausfrauen verkörpert die »schwarze Null« Solidität und den Erfolg des deutschen Wirtschaftsmodells. Doch was verbirgt sich hinter dieser symbolmächtigen Zahl? Lukas Haffert untersucht die große Popularität der deutschen Überschüsse in historischer und vergleichender Perspektive. Er zeigt, welche Erfahrungen andere Länder mit ausgeglichenen Haushalten gemacht haben, und leitet daraus wichtige Lehren ab. Sein Fazit ist ernüchternd: Deutschlands Fiskalpolitik folgt gegensätzlichen Zielen, zwischen denen die Handlungsfähigkeit des Staates zerrieben wird. Die »schwarze Null« löst diese Zielkonflikte nicht etwa auf, sie verschärft sie zum Teil sogar.