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Bericht

Permanent Budget Surpluses as a Fiscal Regime

MPG-Autoren
/persons/resource/persons118917

Haffert,  Lukas
International Max Planck Research School on the Social and Political Constitution of the Economy, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society;
Department of Political Science, University of Zurich, Switzerland;

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Zitation

Haffert, L.(2016). Permanent Budget Surpluses as a Fiscal Regime. Köln: Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung.


Zitierlink: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0029-BAF8-5
Zusammenfassung
This paper challenges the focus on budget deficits that permeates the literature on fiscal policy. It analyzes countries running budget surpluses and asks why some of them preserved these surpluses while others did not. Whereas several OECD members recorded surpluses for just a few years, balanced budgets became the norm in Australia, Canada, Denmark, Finland, New Zealand, and Sweden in the late 1990s. The paper compares the fiscal policy choices of both types of countries from a historical-institutionalist perspective. It argues that a path-dependent shift in the balance of power among fiscal policy interests explains why surpluses persisted in one group of countries but not in the other. This reconfiguration of interests was triggered by a deep fiscal crisis and an ensuing expenditure-led consolidation. It can be interpreted as creating a new “surplus regime” in which fiscal policy became structured around the goals of balancing the budget and cutting taxes.
Dieser Artikel hinterfragt den Fokus auf Haushaltsdefizite, der die wissenschaftliche Beschäftigung mit Fiskalpolitik prägt. Er analysiert Länder mit Haushaltsüberschüssen und untersucht, warum einige von ihnen ihre Überschüsse dauerhaft bewahrten, andere jedoch nicht. Während eine Reihe von OECD-Mitgliedern nur für wenige Jahre Überschüsse erzielte, wurden ausgeglichene Haushalte in Australien, Dänemark, Finnland, Kanada, Neuseeland und Schweden seit Ende der 1990er-Jahre zur Norm. Der Artikel vergleicht die Fiskalpolitik beider Ländergruppen aus einer historisch-institutionalistischen Perspektive. Er argumentiert, dass pfadabhängige Machtverschiebungen zwischen verschiedenen fiskalpolitischen Interessengruppen erklären, warum Überschüsse nur in einigen Ländern bewahrt wurden. Diese Machtverschiebungen wurden von einer tiefen Fiskalkrise und einer anschließenden ausgabenseitigen Haushaltskonsolidierung ausgelöst. Diese führten zu einem neuen fiskalpolitischen „Überschussregime“, in dem die Fiskalpolitik sich auf die Ziele ausgeglichener Haushalte und sinkender Steuern fokussierte.