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Wer denkt, der Mensch oder sein Gehirn? Die Zwei Kulturen: zwei verschiedene Denkungsarten

MPS-Authors
/persons/resource/persons84015

Kirschfeld,  K
Former Department Comparative Neurobiology, Max Planck Institute for Biological Cybernetics, Max Planck Society;
Max Planck Institute for Biological Cybernetics, Max Planck Society;

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Citation

Kirschfeld, K. (2013). Wer denkt, der Mensch oder sein Gehirn? Die Zwei Kulturen: zwei verschiedene Denkungsarten. Biologie in unserer Zeit, 43(5), 292-299. doi:10.1002/biuz.201310517.


Cite as: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-001A-131B-A
Abstract
Die Kritik von Philosophen daran, wie Hirnforscher ihre experimentellen Ergebnisse interpretieren, beruht zum großen Teil auf der klassischen Methode der Philosophie: der Klärung von Begriffen. Danach wird zum Beispiel gefolgert: Die Behauptung, das Gehirn denke, ist Unsinn, denn denken kann nur der Mensch. Im Gegensatz hierzu zeigt die Hirnforschung, dass die im Gehirn ablaufenden Prozesse notwendig und hinreichend sind, um unser Denken zu erklären. Der Autor vertritt den Standpunkt, dass die Klärung von Begriffen deshalb nichts zur Frage der Funktion des Gehirn beitragen kann, weil bei der Entwicklung einer Sprache das damals aktuelle Weltbild in die Begriffe eingeht. Werden früher gebildete Begriffe auch heute noch verwendet, so können sie deswegen veraltet sein und müssen bei ihrer Klärung notwendigerweise in die Irre führen