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Bericht

Games Real Actors Could Play: The Problem of Complete Information

MPG-Autoren
/persons/resource/persons41288

Scharpf,  Fritz W.
Projektbereiche vor 1997, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society;

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Zitation

Scharpf, F. W.(1989). Games Real Actors Could Play: The Problem of Complete Information. Köln: Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung.


Zitierlink: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0012-5B46-5
Zusammenfassung
Game theory is a powerful tool for the disciplined analysis of interacting choices. Nevertheless, its use in empirical research is considered questionable since the standard assumptions of mathematical game theory seem to place exceedingly high information costs on real-life actors as well as on researchers. The paper tries to show that these misgivings are largely unjustified. If players were in fact ignorant about each other's strategies and payoffs, they could either resort to generalized caution, or they could endogenously create preconditions for trustworthy communication in an iterated "truth game" that is embedded in ongoing interactions. Furthermore, actors and researchers alike are able to use standardized expectations derived from institutional rules and social norms for their orientation. As a consequence, the information costs of interactions are sufficiently reduced for players as well as for researchers to make game-theoretical explanations a feasible and promising proposition.
Trotz ihrer hohen Leistungsfähigkeit bei der Analyse interdependenter Entscheidungen gilt die Spieltheorie weithin als empirisch unanwendbar, weil ihre informationellen Anforderungen anscheinend weder von realen "Spielern" noch von der empirischen Forschung erfüllt werden können. Der Aufsatz versucht diese Bedenken zu entkräften. Bei Ungewißheit über die Optionen und Präferenzen der Partner konnten Spieler sich entweder auf risikominimierende Strategien beschränken, oder sie konnten die Voraussetzungen für glaubhafte Kommunikationen in einem (iterierten und vernetzten) "Wahrheitsspiel" endogenisieren. Darüber hinaus können sowohl die Spieler als auch die empirische Forschung sich an standardisierten Erwartungen orientieren, die durch Institutionen und soziale Normen begrlindet werden. Wenn diese Moglichkei ten vorausgesetzt und genutzt werden, vermindern sich die Informationskosten spieltheoretischer Analysen so weit, daß empirische Anwendungen möglich und aussichtsreich werden.