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Bericht

Autonomieschonend und gemeinschaftsverträglich: Zur Logik der europäischen Mehrebenenpolitik

MPG-Autoren
/persons/resource/persons41288

Scharpf,  Fritz W.
Projektbereiche vor 1997, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society;

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Zitation

Scharpf, F. W.(1993). Autonomieschonend und gemeinschaftsverträglich: Zur Logik der europäischen Mehrebenenpolitik. Köln: Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung.


Zitierlink: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0012-5AA0-3
Zusammenfassung
Mit der Vollendung des Binnenmarktes schwindet die Fähigkeit der Nationalstaaten, das kollektive Geschick ihrer Bürger mit den eigenen staatlichen Mitteln selbst zu bestimmen, aber die Handlungsfähigkeit der europäischen Politik läßt sich keineswegs in dem Maße steigern, wie die der Mitgliedstaaten abgenommen hat. Wenn trotzdem ein der Marktintegration entsprechendes Maß an Politik-Koordination erreicht werden soll, dann müssen Koordinationsformen gefunden werden, welche die autonome Handlungsfähigkeit der Mitgliedstaaten möglichst wenig einschränken. Freilich setzt dies voraus, daß auch die Mitgliedstaaten ihre eigene Politik möglichst gemeinschaftsverträglich gestalten.
The completion of the internal market reduces the capacity of member states to shape the collective fate of their citizens through their own policies, while the policy-making capacity of the European Community cannot be increased sufficiently to compensate for the loss of fate control at the national level. If European economic integration nevertheless depends on policy coordination, there is a need for coordination techniques which impose minimal constraints on the autonomous pro-blem solving capacities of member states. These depend, in turn, on the willingness of member states to pursue their own policy goals in ways which impose minimal constraints on free movement within the European market.