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Bericht

The Transformation of Corporate Organization in Europe: An Overview

MPG-Autoren
/persons/resource/persons41304

Streeck,  Wolfgang
Regimewettbewerb und Integration in den industriellen Beziehungen, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society;

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Zitation

Streeck, W.(2001). The Transformation of Corporate Organization in Europe: An Overview. Köln: Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung.


Zitierlink: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0012-53AF-1
Zusammenfassung
Very large firms, the rising significance of small and medium-sized enterprises notwithstanding, still account for most of the employment and wealth creation in Europe and will continue to do so for the foreseeable future. They also to a large extent determine the political institutions that regulate the relationship between economy and society, in particular the status of workers and the way in which the public interest is brought to bear on the economy. This overview on the current transformation of corporate organization in Europe begins by asking whether there is in fact a European model of the large firm, despite the considerable differences that exist between European countries, and to what extent European integration is likely to bring about convergence on a more uniform pattern. Next, it reviews the changes in the organization of large European firms and in corporate governance in Europe during the 1990s, which took place in response to the evolution of two of the major "task environments" of firms, product markets and financial markets. Third, the paper discusses the consequences of corporate transformation for the social embeddedness of large European firms, especially the challenges posed by the ongoing changes in corporate organization to European systems of industrial citizenship of workers and to the capacity of European states and governments to hold large firms socially accountable. In conclusion, the paper emphasizes the growing autonomy of large firms as strategic actors and comments on the problems of corporate adjustment under high and endemic uncertainty.
Trotz der steigenden Bedeutung von kleinen und mittleren Unternehmen sind Großunternehmen weiterhin die wichtigste Quelle von Beschäftigung und Wohlstand in Europa. Dies wird sich in absehbarer Zukunft nicht ändern. Großunternehmen haben auch erheblichen Einfluss auf die politischen Institutionen, die das Verhältnis zwischen Wirtschaft und Gesellschaft regeln, vor allem den Status von Arbeitnehmern und die Art und Weise, wie öffentliche Interessen gegenüber der Wirtschaft zur Geltung gebracht werden. Ausgangspunkt der Überlegungen des Papiers über die gegenwärtigen Veränderungen in der Organisation europäischer Großunternehmen ist die Frage, ob es ungeachtet beträchtlicher nationaler Unterschiede ein europäisches Modell der Unternehmensorganisation gibt bzw. inwieweit die europäische Integration zu einer Konvergenz auf ein einheitlicheres System führen wird. Das Papier beschreibt die während der Neunzigerjahre eingetretenen Veränderungen in der Organisation großer europäischer Unternehmen und in den nationalen Systemen der "Corporate Governance" und erklärt diese als Antwort auf den Wandel der beiden entscheidenden Unternehmensumwelten, der Produkt- und Finanzmärkte. Anschließend werden die Auswirkungen des Strukturwandels der großen Unternehmen auf deren soziale Einbettung diskutiert, und zwar insbesondere die von ihm ausgehenden Herausforderungen für die nationalen Systeme industrieller Bürgerrechte sowie die Fähigkeit europäischer Staaten und Regierungen, gegenüber großen Unternehmen auf deren gesellschaftlichen Verpflichtungen zu bestehen. In der Schlussbetrachtung wird die wachsende Autonomie großer Unternehmen als strategische Akteure hervorgehoben und die Problematik der Anpassung von Corporate Governance-Systemen unter Bedingungen großer und endemischer Unsicherheit diskutiert.