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Bericht

Corporate Values in Local Contexts: Work Systems and Workers' Welfare in Western and Eastern Europe

MPG-Autoren
/persons/resource/persons41212

Kahancová,  Marta
Projekte von Gastwissenschaftlern und Postdoc-Stipendiaten, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society;
Amsterdam School for Social Science Research (ASSR), University of Amsterdam, NL;

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Zitation

Kahancová, M.(2007). Corporate Values in Local Contexts: Work Systems and Workers' Welfare in Western and Eastern Europe. Köln: Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung.


Zitierlink: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0012-48CC-5
Zusammenfassung
Increased international competition poses challenges to companies’ organizational practices, including human resource management. For multinational companies operating simultaneously in diverse local conditions this challenge implies a decision between either opting for universal best practices or adapting their employment strategy to differing local standards in host countries. What influences whether work practices are similar or differ when deployed in differing conditions? Why are some companies committed to their workers’ welfare while others are not? This paper attempts to answer these questions by studying work practices, namely work systems and fringe benefits, in a Dutch multinational company (MNC) and its manufacturing subsidiaries in Western and Eastern Europe. Evidence suggests that the observed patterns are best explained by the interplay of three factors. Rational economic interest, company values, and local institutions yield subsidiary work practices that are embedded in, but not adapted to, local standards. The MNC’s value system accounts for the fact that generous benefits are offered without a direct relation to the company’s profit maximization and without external societal and institutional pressures to provide such benefits. Der zunehmende internationale Wettbewerb stellt die Unternehmen speziell im Personalmanagement vor große Herausforderungen hinsichtlich ihrer organisatorischen Praktiken. Multinationale Konzerne, die zur gleichen Zeit unter unterschiedlichen lokalen Bedingungen arbeiten, müssen sich für universelle „best practices“ oder dafür entscheiden, ihre Personalpolitik an die verschiedenen lokalen Gegebenheiten anzupassen. Was sind die Einflussfaktoren, die bei diesen Entscheidungen eine Rolle spielen? Warum zeigen einige Unternehmen eine hohe soziale Verantwortung für ihr Personal und andere nicht? Diese Fragen sollen auf der Basis von Analysen der Produktions- und Arbeitsbedingungen und der vom Unternehmen gewährten freiwilligen Zusatzleistungen in einem niederländischen multinationalen Unternehmen mit Niederlassungen in West- und Osteuropa beantwortet werden. Die Ergebnisse zeigen, dass die beobachteten Muster sich am besten durch ein Zusammenspiel von drei Faktoren erklären lassen: das rationale wirtschaftliche Interesse des Unternehmens, sein Wertesystem und die lokalen Institutionen. Diese Faktoren fließen in die Produktions- und Arbeitsbedingungen der Niederlassungen ein, die zwar in lokale Standards eingebettet, aber nicht an sie angepasst sind. Das Wertesystem des multinationalen Unternehmens ist ausschlaggebend dafür, dass großzügige Sonderleistungen gewährt werden. Es besteht weder ein direkter Zusammenhang mit dem Gewinnmaximierungsziel des Unternehmens, noch sind es externe gesellschaftliche oder institutionelle Zwänge, die dieses Verhalten bewirken.