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Bericht

Opening Closure: Intercohesion and Entrepreneurial Dynamics in Business Groups

MPG-Autoren
/persons/resource/persons41302

Stark,  David
Projekte von Gastwissenschaftlern und Postdoc-Stipendiaten, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society;
Columbia University, New York, USA;

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Zitation

Stark, D., & Vedres, B.(2009). Opening Closure: Intercohesion and Entrepreneurial Dynamics in Business Groups. Köln: Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung.


Zitierlink: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0012-43FB-1
Zusammenfassung
Entrepreneurial groups face a twinned challenge: recognizing new ideas and implementing them. Recent research suggests that connectivity reaching outside the group channels new ideas, while closure makes it possible to act on them. By contrast, we argue that entrepreneurship is not about importing ideas but about generating new knowledge by recombining resources. In contrast to the brokerage-plus-closure perspective, we identify a distinctive network position, intercohesion, which is found at the overlap of cohesive group structures. The multiple insiders at this intercohesive position participate in dense cohesive ties that provide close familiarity with the operations of the members in their groups. Because they are members of multiple cohesive groups, they have familiar access to diverse resources. First, we test whether intercohesion contributes to higher group performance. Second, because entrepreneurship is a process of creative disruption, we test intercohesion’s contribution to group instability. Third, we move from dynamic methods to historical network analysis and demonstrate that coherence is a property of interwoven lineages of cohesion that are built up through an ongoing pattern of separation and reunification. Business groups use this pattern of interweaving to manage instability while benefitting from intercohesion. To study the evolution of business groups, we construct a dataset that records personnel ties among the largest 1,696 Hungarian enterprises from 1987–2001.
Unternehmerisch tätige Gruppen stehen vor zwei Herausforderungen: neue Ideen zu erkennen und sie zu implementieren. Jüngste Forschungsergebnisse unterstellen, dass Konnektivität, die über eine Gruppe hinausreicht, ihr neue Ideen zuführt, während Geschlossenheit der Gruppe ermöglicht, diese Ideen umzusetzen. Demgegenüber argumentieren wir, dass Unternehmertum nichts mit dem Import von Ideen zu tun hat, sondern damit, neues Wissen zu generieren, indem vorhandene Ressourcen neu kombiniert werden. Dabei identifizieren wir eine konkrete Netzwerkposition, die wir als "Intercohesion" bezeichnen. Inhaber einer solchen interkohäsiven Position sind "Mehrfach-Insider": Sie partizipieren an festen kohäsiven Beziehungen, durch die sie mit dem Handeln der Mitglieder ihrer Gruppen eng vertraut sind. Als Mitglieder mehrerer kohäsiver Gruppen haben sie mühelosen Zugang zu einer Vielfalt von Ressourcen. Zunächst untersuchen wir, ob Interkohäsion zu einer höheren Gruppenleistung beiträgt. In einem zweiten Schritt testen wir den Beitrag der Interkohäsion zur Instabilität von Gruppen, da Unternehmertum ein Prozess der kreativen Unterbrechung eingefahrener Abläufe und Strukturen ist. In einem dritten Schritt wenden wir uns von dem dynamischen Fokus hin zur Perspektive einer historischen Netzwerkanalyse und zeigen, dass Kohärenz eine Eigenschaft der miteinander verwobenen Abstammungslinien ist, die durch ein sich wiederholendes Muster von Trennung und Wiedervereinigung entstehen. Unternehmerisch tätige Gruppen verwenden dieses Muster, um Instabilität zu managen und dabei die Vorteile der Interkohäsion zu nutzen. Zur Untersuchung der Entwicklung unternehmerisch tätiger Gruppen bauen wir einen Datensatz auf, der über den Zeitraum von 1987 bis 2001 die Beziehungen zwischen den Führungskräften der größten 1.696 ungarischen Unternehmen abbildet.