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Hochschulschrift

Totalsynthesen von Isomigrastatin, Dehydrocurvularin und Kendomycin

MPG-Autoren
/persons/resource/persons58880

Persich,  Peter
Research Department Fürstner, Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, Max Planck Society;

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Zitation

Persich, P. (2014). Totalsynthesen von Isomigrastatin, Dehydrocurvularin und Kendomycin. PhD Thesis, Technische Universität Dortmund, Dortmund.


Zitierlink: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0018-B256-E
Zusammenfassung
Die Entwicklung der neuesten Generation von Katalysatoren für die Alkinmetathese führte zu einer erheblichen Ausweitung der Substratbreite dieser Reaktionsklasse.[18,19] Der von verschiedenen postmetathetischen Transformationen gefolgte Einsatz der ringschließenden Alkinmetathese (RCAM) sollte einen Zugang zu einer großen Bandbreite von Strukturelementen ermöglichen. Diese grundsätzliche Erweiterung des Konzeptes der RCAM als Schlüsselschritt in der Totalsynthese komplexer Naturstoffe[12] sollte im Zuge dieser Arbeit in verschiedenen Syntheseprojekten zur Anwendung kommen.
Zunächst sollte, aufbauend auf die Totalsynthese von Lactimidomycin (12),[21] eine skalierbare und zuverlässige Syntheseroute entwickelt werden, die zugleich die Synthese des artverwandten Naturstoffs Isomigrastatin (13) ermöglichte. Der Aufbau des gespannten Makrozyklus sollte dabei mittels einer RCAM und anschließender Halbreduktion des Cycloalkins zum (E)-Alken erfolgen (Abbildung 2.1).
Aufgrund der interessanten biologischen Eigenschaften dieser Substanzklasse sollten im Rahmen einer „umgelenkten Totalsynthese“ ferner mehrere nicht natürliche Derivate synthetisiert und biologisch evaluiert werden.
Durch die Verwendung von bislang herausfordernden Substraten, wie propargylischen Alkoholen, sollte die Substratbreite der RCAM erweitert werden. Die anschließende Umwandlung in verschiedene funktionelle Gruppen sollte den Aufbau komplexer Strukturmotive in einer späten Phase der Synthese ermöglichen. So sollte ein solcher propargylischer Alkohol postmetathetisch in das αβ-ungesättigte Keton von Dehydrocurvularin (14) überführt werden.
Schließlich sollte die RCAM zur Synthese des antibiotisch wirksamen Naturstoffs Kendomycin (15) angewandt werden. Das entsprechende Alkin war hier an einem hochsubstituierten elektronenreichen Aromaten angeknüpft. In einer folgenden Edelmetall-katalysierten Heterozyklisierung sollte auf diese Weise zunächst ein Benzofuran hergestellt werden, welches dann zum gewünschten Chinonmethid umgesetzt werden kann.