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Ein Währungsraum und viele Lohnregime: Warum der Euro nicht zum heterogenen Unterbau der Eurozone passt

MPG-Autoren
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Höpner,  Martin
Politische Ökonomie der europäischen Integration, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society;

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Zitation

Höpner, M. (2013). Ein Währungsraum und viele Lohnregime: Warum der Euro nicht zum heterogenen Unterbau der Eurozone passt. Der moderne Staat, 6(2), 289-309.


Zitierlink: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0014-C984-2
Zusammenfassung
Die Teilnehmerländer der europäischen Währungsunion verfügen über höchst unterschiedliche Regime der Lohnfindung. Diese Unterschiedlichkeit leistete einen eigenständigen Beitrag zur Auseinanderentwicklung der mitgliedsstaatlichen Lohn- und Preisniveaus und damit zu den realen Wechselkursverzerrungen, unter denen der Euroraum seit Einführung der gemeinsamen Währung leidet. Um dies zu zeigen, werden die nominalen Lohnauftriebe von zwölf Euroländern während der ersten zehn Eurojahre 1999-2008 analysiert. Weder ein etwaiger Export des deutschen Lohnregimes noch eine europäische Lohnkoordination sind gangbare Wege der Problembearbeitung. Es spricht daher wenig dafür, dass der Euro in der Zukunft besser funktionieren könnte als in der Vergangenheit.
One currency area and many wage regimes. Why the Euro does not match the heterogeneous basis of the Eurozone The Euro member states possess very different wage bargaining regimes. This heterogeneity shaped the diverging wage and price increases among European member states and therefore contributed to the real exchange rate distortions from which the Eurozone suffers since the introduction of the common currency. To show this, this paper analyses twelve Euro countries’ nominal wage increases during the first ten Euro years, 1999-2008. Neither the Europeanwide export of German-style wage bargaining nor European-level wage coordination is likely to solve the problem of heterogeneous wage pressures. Therefore, it is not likely that Euro will work better in the future than it did in the past.