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Hirnforschung heute: Wissenschaft an der Grenze zur Philosophie

MPS-Authors
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Kirschfeld,  K
Former Department Comparative Neurobiology, Max Planck Institute for Biological Cybernetics, Max Planck Society;
Max Planck Institute for Biological Cybernetics, Max Planck Society;

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Citation

Kirschfeld, K. (2000). Hirnforschung heute: Wissenschaft an der Grenze zur Philosophie. Naturwissenschaftliche Rundschau, 53(3), 117-130.


Cite as: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0013-E5A5-9
Abstract
Eine ganze Reihe von Grundfragen der Neurowissenschaften konnten in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts gelöst werden: wie ein physikalischer
Reiz in ein körpereigenes Signal umgesetzt wird (Transduktion), wie Signale im Nervensystem weitergeleitet werden (Nervenleitung), wie Signale von einer
Nervenzelle zur nächsten übertragen werden (Synapsenfunktion). Weitere Grundfragen, zum Beispiel die nach der Repräsentation von Objekten im Gehirn,
werden intensiv erforscht, Teilaspekte sind bereits gelöst. Damit werden Probleme unter einem neuen Blickwinkel diskutierbar, die dem psychophysischen
Grundproblem zuzuordnen sind, und die bis vor nicht allzu langer Zeit als unbeantwortbar galten: Welche Teile des Gehirns vermitteln bewusste
Wahrnehmung? Widersprechen sich Kausalgesetz und Willensfreiheit? Müssen moralische Entscheidungen bewusst erfolgen? Gibt es einen grundsätzlichen
Unterschied zwischen nicht erklärbaren Phänomenen der Physik und nicht erklärbaren Phänomenen des Bewusstseins? Im ersten Teil der Arbeit werden einige
Ergebnisse der Hirnforschung dargestellt, im zweiten Grenzfragen zur Philosophie diskutiert.