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Das Erlernen der Navigation in Informationssystemen als multicodierter Prozess

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Krüger, H., Totzke, I., Meilinger, T., & Rauch, N. (2002). Das Erlernen der Navigation in Informationssystemen als multicodierter Prozess. Poster presented at 44. Tagung Experimentell Arbeitender Psychologen (TeaP 2002), Chemnitz, Germany.


Cite as: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0013-E008-8
Abstract
Im Forschungsprojekt -Kompetenzerwerb für Fahrerinformationssysteme- (gefördert durch Forschungsvereinigung Automobiltechnik e.V. und Bundesanstalt für Straßenwesen) wird
gezeigt, in welcher Weise der Aufbau begrifflicher und visueller Repräsentationen
mitverantwortlich für das Erlernen von Informationssystemen ist. Erfasst werden die Leistung in
der Systemnavigation (Bedienzeiten, Fehler, Hilfebenutzung), einer semantischen
Wahlreaktionsaufgabe und der Zuweisung der relativen Itemposition auf einer eindimensionalen
visuellen Analogskala. Studie 1 (n = 28 Probanden) belegt, dass die Eindeutigkeit begrifflicher
Hierarchien in einem selbsterklärenden System den Lernerfolg beeinflusst. Die Systembenutzer
konstruieren zugleich eine visuelle Repräsentation. Begrifflich eindeutige Hierarchien gehen mit
einer präziseren visuellen Repräsentation einher. Studie 2 (n = 10 Probanden) zeigt, dass mit
einem höheren Lernaufwand selbst bei einem System sinnloser Silben eine begriffliche
Repräsentation aufgebaut wird. Die Veränderung der Position von Systeminhalten beeinflusst die
Systemnavigation, nicht jedoch dessen begriffliche Repräsentation. Das Erlernen von
Informationssystemen ist folglich als multicodierter Prozess zu betrachten, in dem begriffliche
und visuelle Repräsentationen als lernrelevante Faktoren zu berücksichtigen sind.