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Contribution to Collected Edition

Die transnationale Ordnung globalisierter Finanzmärkte: Was lehrt uns die Krise?

MPS-Authors
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Mayntz,  Renate
Globale Strukturen und ihre Steuerung, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society;

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Citation

Mayntz, R. (2012). Die transnationale Ordnung globalisierter Finanzmärkte: Was lehrt uns die Krise? In H.-G. Soeffner (Ed.), Transnationale Vergesellschaftungen: Verhandlungen des 35. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Frankfurt am Main 2010 (pp. 389-400). Wiesbaden: Springer VS.


Cite as: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0010-16B1-8
Abstract
Die Krise der Finanzmärkte, die 2007 begann, hat die meisten Politiker und Wissenschaftler überrascht. In der Soziologie haben, wie in der Wirtschaftswissenschaft, vor 2007 nur Wenige das Krisenpotenzial erkannt, das in der Beschaffenheit des modernen Finanzsystems liegt. Unter dem dominanten Einfluss der liberalen Neoklassik in der ökonomischen Theorie wurde weithin geglaubt, dass Märkte im Allgemeinen und damit auch Finanzmärkte sich selbst regeln. Die Finanzkrise und ihre Folgen haben hier zu einem Umdenken geführt. Inzwischen besteht unter Wissenschaftlern und Politikern ein breiter Konsens, dass Defizite der Regulierung für die krisenhafte Entwicklung im globalen Finanzsystem mit verantwortlich waren. Da die Finanzmärkte globalisiert sind und die Krise als eine globale wahrgenommen wurde, wurde allgemein eine Neuregelung durch Vereinbarungen auf internationaler Ebene verlangt, um künftigen Krisen vorzubauen.