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Bildung und die "neue" Sozialdemokratie: Eine Analyse aus der Sicht der vergleichenden Staatsausgabenforschung

MPG-Autoren
/persons/resource/persons41147

Busemeyer,  Marius R.
Institutioneller Wandel im gegenwärtigen Kapitalismus, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society;

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Zitation

Busemeyer, M. R. (2008). Bildung und die "neue" Sozialdemokratie: Eine Analyse aus der Sicht der vergleichenden Staatsausgabenforschung. Politische Vierteljahresschrift, 49(2), 283-308. doi:10.1007/s11615-008-0100-7.


Zitierlink: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-0012-47AD-4
Zusammenfassung
In der Programmatik der reformierten, „neuen“ Sozialdemokratie spielen Bildung und Investitionen in Humankapital seit den 1990er Jahren eine zentrale Rolle. Dennoch wurde das Politikfeld Bildung von der einschlägigen Forschung vernachlässigt. Der vorliegende Beitrag geht daher der Frage nach, ob sich im Vergleich der 1980er und 1990er Jahre der Wechsel von der traditionellen zur „Dritte- Wege“-Sozialdemokratie über Veränderungen in der Dynamik der Staatsausgaben nachweisen lässt. Insbesondere wird gezeigt, dass eine sozialdemokratische Regierungsbeteiligung in den 1980er Jahren noch positive Effekte auf die Höhe der Sozialtransferausgaben hatte. Im Gegensatz dazu werden in den 1990er Jahren die Investitionen in Bildung, vor allem Hochschulbildung, priorisiert und die Ausgaben für Sozialtransfers reduziert. Insofern finden sich aus der Perspektive der vergleichenden Staatsausgabenforschung deutliche Hinweise auf einen Strategie- und Prioritätenwechsel sozialdemokratischer Parteien. Im abschließenden Abschnitt diskutiert der vorliegende Beitrag, welche Auswirkungen diese Befunde auf die Zukunft und Fortentwicklung der Parteiendifferenztheorie haben.