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  Lektin-Affinitätschromatographie - Neuartige Methode zur Aufreinigung humaner Influenza Viren aus Zellkulturen zur Impfstoffproduktion

Opitz, L., Zimmermann, A., Genzel, Y., Lübben, H., Reichl, U., & Wolff, M. W. (2007). Lektin-Affinitätschromatographie - Neuartige Methode zur Aufreinigung humaner Influenza Viren aus Zellkulturen zur Impfstoffproduktion. Talk presented at DECHEMA/GVC Vortrag- und Diskussionstagung "Aufarbeitung biotechnologischer Produkte". Osnabrück, Germany. 2007-05-13 - 2007-05-16.

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 Creators:
Opitz, L.1, Author           
Zimmermann, A.1, Author           
Genzel, Y.1, Author           
Lübben, H., Author
Reichl, U.1, 2, Author           
Wolff, M. W.1, 3, Author           
Affiliations:
1Bioprocess Engineering, Max Planck Institute for Dynamics of Complex Technical Systems, Max Planck Society, ou_1738140              
2Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, ou_1738156              
3Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, External Organizations, ou_1738156              

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Free keywords: -
 Abstract: Humane Influenza Impfstoffe werden traditionell aus beimpften Hühnereiern hergestellt. Dieser Prozess ist nur begrenzt skalierbar. Außerdem können diese Impfstoffe allergische Reaktionen auf Hühnereiweiße hervorzurufen. Ein Produktionsweg, welcher derzeit von der Mehrheit der Influenza Impfstoffhersteller angestrebt wird, basiert auf der Virusherstellung in Zellkulturen. Dieser erfordert die Anpassung des konventionellen Aufarbeitungsprozesses. Studien zeigten, dass das Euonymus europaeus lectin (EEL) ein geeigneter Ligand für eine Affinitätschromatographie ist, um humane Influenzaviren (A/Puerto Rico/8/34) direkt aus der Kulturbrühe (MDCK-Zellen) aufzureinigen [1]. Die Art der Chromatographiematrix spielt dabei bezüglich der Aufreinigungseffektivität eine entscheidende Rolle. Aus diesem Grund wurden verschiedene Materialien, wie stabilisierte Cellulosemembranen, Polymer- und Glaspartikel sowie Cellulose und Agarose mit EEL als Ligand getestet. Im Vergleich dazu wurden herkömmliche Affinitätsmedien, welche zur Aufreinigung von Influenzaviren eingesetzt werden (Cellufine Sulfate und heparinisierte Sepharose) untersucht. Dabei stellte sich eine bessere Virusbindung einiger Lektinmatrizen heraus. Bestes Bindungsverhalten des Influenzavirus zeigte sich bei der EEL-Cellulosemembran und der EEL-Polymermatrix, wobei die Membran eine signifikant höhere Kapazität aufwies. Des Weiteren zeigte sich, dass EEL auch auf andere Influenzavirusstämme anwendbar ist. Erfolgreich getestet wurde die Bindung aktueller Impfstämme der Saison 2006/07 aus der MDCK Zellkulturbrühe an das EEL-Polymer. Der Einfluss der Wirtszelle wäührend der Virusvermehrung spielt ebenfalls eine große Rolle auf die Glykosilierung der Virushüllproteine. Aus diesem Grund wurde Influenza A/Puerto Rico/8/34, produziert in MDCK- und Vero-Zellen, auf Lektinbindung gescreent. Basierend auf dem Virusbindungsverhalten sowie der Abreicherung der Wirtszell-dsDNA und -proteine stellt die EEL-modifizierte Cellulosemembran bzw. Polymermatrix eine viel versprechende Methode zur Influenzavirusaufreinigung aus MDCK-Zellkulturbrühen dar. [1] Opitz, L. et al. 2007. Vaccine 25: 939-947.

Details

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Language(s): deu - German
 Dates: 2007
 Publication Status: Not specified
 Pages: -
 Publishing info: -
 Table of Contents: -
 Rev. Type: -
 Identifiers: eDoc: 327757
Other: Opitz2007b
 Degree: -

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Title: DECHEMA/GVC Vortrag- und Diskussionstagung "Aufarbeitung biotechnologischer Produkte"
Place of Event: Osnabrück, Germany
Start-/End Date: 2007-05-13 - 2007-05-16

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