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  Viele Kinder, keine Arbeit: Mutterschaft als Anerkennungshoffnung und warum der Traum zerbrechlich ist

Weckemann, S. (2014). Viele Kinder, keine Arbeit: Mutterschaft als Anerkennungshoffnung und warum der Traum zerbrechlich ist. PhD Thesis, Universität Köln, Köln.

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2014_IMPRSDiss_Weckemann.pdf (beliebiger Volltext), 2MB
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2014_IMPRSDiss_Weckemann.pdf
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Full text open access
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Öffentlich
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application/pdf / [MD5]
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Abstract
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http://kups.ub.uni-koeln.de/6569/ (beliebiger Volltext)
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Full text via KUPS (Universität Köln)
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Urheber

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 Urheber:
Weckemann, Sara1, Autor           
Affiliations:
1International Max Planck Research School on the Social and Political Constitution of the Economy, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society, ou_1214550              

Inhalt

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Schlagwörter: Familiensoziologie; Soziale Ungleichheit
 Zusammenfassung: Mütter mit vielen Kindern leben überdurchschnittlich oft von sozialstaatlichen Transfers – genauer: von Hartz IV. Kinderreiche Hartz-IV-Empfängerinnen sind zudem vergleichsweise häufig alleinerziehend oder leben in nichtehelichen Lebensgemeinschaften. Sie gründen ihre Familien demnach sowohl in unsicheren ökonomischen als auch in unsicheren privaten Verhältnissen. Warum bekommen Frauen trotz dieser Unsicherheiten viele Kinder? Und inwiefern erfüllen sich die Erwartungen, die sie mit ihrer Mutterschaft verbinden? Mutterschaft in doppelt unsicheren Verhältnissen, so lautet das zentrale Ergebnis der Arbeit, resultiert aus der Hoffnung auf Anerkennung, die weder in engen Beziehungen noch in der Arbeitswelt gefunden werden kann. Geringe Chancen auf Anerkennung – real erfahrene oder wahrgenommene – führen dazu, dass Schwangerschaften erwünscht oder zumindest nicht verhindert werden. Die Frage, warum Kinder trotz ökonomischer und partnerschaftlicher Unsicherheiten geboren werden, ist letztlich also irreführend: Gerade wegen dieser Unsicherheiten werden Kinder geboren. Sie sind ein Garant für Anerkennung in einer Welt, in der in den Sphären der Liebe und der Leistung massive Defizite feststellbar sind. Allerdings ist die Hoffnung auf Anerkennung zerbrechlich: Denn Kinderreichtum in doppelter Unsicherheit führt paradoxerweise gleichzeitig zum (intrapersonellen) Verlust von Anerkennung vor der eigenen Person und zum (interpersonellen) Verlust von Anerkennung durch andere.

Details

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Sprache(n): deu - German
 Datum: 2014-03-312014-06-162014
 Publikationsstatus: Erschienen
 Seiten: 221
 Ort, Verlag, Ausgabe: Köln : Universität Köln
 Inhaltsverzeichnis: 1 Einleitung
1.1 Verortung des Projekts und Fragestellung
1.2 Fallauswahl
2 Theorie
2.1 Theorien Geburtenverhalten
2.2 Honneths Anerkennungstheorie
3 Forschungsstand
3.1 Forschungskontext: Doppelt unsichere Lebensverhältnisse
3.2 Geburtenverhalten unter Unsicherheit und Motive von Kinderwünschen
3.3 Familiäre Probleme und Bewältigungsstrategien
3.4 Stigmatisierung von Arbeitslosen und kinderreichen Familien
4 Methode
4.1 Warum qualitative Tiefeninterviews?
4.2 Stichprobe und Ablauf der Interviews
4.3 Subjektive Deutungen als Grundlage wissenschaftlicher Erklärungen des Handelns
4.4 Auswertungsmethode
4.5 Reichweite der Aussage
5 Motive für Geburten in doppelter Unsicherheit
5.1 Geplante oder ungeplante Familiengründung?
5.2 Fehlende Anerkennung im Elternhaus. Der Fall Nicole W.
5.2.1 Biographischer Verlauf
5.2.2 Motive für die Geburten der Kindern
5.3 Fehlende Anerkennung in den Partnerschaften. Der Fall Simone B.
5.3.1 Biographischer Verlauf
5.3.2 Motive für die Geburten der Kinder
5.4 Fehlende Anerkennung in der Arbeitswelt. Der Fall Anja K.
5.4.1 Biographischer Verlauf
5.4.2 Motive für die Geburten der Kinder
5.5 Weitere Geburtenmotive
5.6 Geburtenmotiv Kindergeld?
5.7 Zwischenfazit: Kinder als Anerkennungshoffnung
6 Bewältigung des Projektes Mutterschaft
6.1 Der dreifache Verstoß gegen persönliche und gesellschaftliche Ansprüche
6.2 Familiäre Probleme und Bewältigung
6.3 Zwischenfazit: Intrapersonelle Anerkennungsverluste
7 Gesellschaftliche Stigmatisierung
7.1 „Wie viele Kinder wollen Sie denn noch kriegen?“ – Stigmatisierung im Umgang mit Institutionen
7.2 „Wie könnt ihr die nur für euch putzen lassen?“ – Stigmatisierung im sozialen Nahumfeld
7.3 Zwischenfazit: Interpersonelle Anerkennungsverluste
8 Fazit
8.1 Diskussion der Ergebnisse und theoretische Implikationen
8.2 Offene Fragen
9 Anhang
9.1 Tabellen und Abbildungen
9.2 Interviewleitfaden
10 Literatur
 Art der Begutachtung: -
 Identifikatoren: DOI: 10.17617/2.2095558
ISBN: 978-3-946416-11-1
URI: http://kups.ub.uni-koeln.de/id/eprint/6569
URN: urn:nbn:de:hbz:38-65690
 Art des Abschluß: Doktorarbeit

Veranstaltung

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Entscheidung

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Projektinformation

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Quelle 1

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Titel: Studies on the Social and Political Constitution of the Economy
Genre der Quelle: Reihe
 Urheber:
International Max Planck Research School on the Social and Political Constitution of the Economy, MPI for the Study of Societies, Max Planck Society, Herausgeber              
Affiliations:
-
Ort, Verlag, Ausgabe: -
Seiten: - Band / Heft: - Artikelnummer: - Start- / Endseite: - Identifikator: -