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Abstract:
Die vorliegende Arbeit beschreibt Systeme zur Detektion von unspezifischen wie auch spezifischen DNA-Schäden. Durch Einsatz von "realen" Zellkulturproben bietet sich die Möglichkeit, langfristig einen in-vitro Kanzerogenitätstest zu etablieren.
Als methodischer Ansatz wurde die Kopplung von Proteinen oder DNA an die Oberfläche eines Bio-Sensors (SPR-Technik, BiacoreTM) verfolgt, über die Proben aus primären Zellkulturen geleitet wurden. Bei DNA-Schädigung kann bei p53 Protein sowohl eine Akkumulation als auch eine Translokation in den Zellkern beobachtet werden. Indirekt ist so, durch die Quantifizierung der p53 Proteinkonzentration in den Zellkompartimenten, ein Nachweis von mutagenen Ereignissen möglich. DNA-Analoga (PNA´s) wurden in das SPR-System eingesetzt, das auf der sequenzspezifischen Hybridisierung von komplementären Nukleinsäuren beruhte. Hiermit wurden Punktmutationen im Marker-Gen ras erkannt, das durch eine einzige Punktmutation vom Protoonkogen ins Onkogen überführt wird. ("Inhalt der Arbeit" auf Dokument Server der Ruhr-Universität Bochum).