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  Lateralisierung der hirnelektrischen Aktivität während Zielbewegungen mit gespiegeltem Blickfeld

Berndt, I., Wascher E, Franz, V., Götz, K., & Bülthoff, H. (2001). Lateralisierung der hirnelektrischen Aktivität während Zielbewegungen mit gespiegeltem Blickfeld. Poster presented at 4. Tübinger Wahrnehmungskonferenz (TWK 2001), Tübingen, Germany.

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 Creators:
Berndt, I1, 2, Author           
Wascher E, Franz, VH3, Author           
Götz, KG4, Author           
Bülthoff, HH2, Author           
Affiliations:
1Research Group Multisensory Perception and Action, Max Planck Institute for Biological Cybernetics, Max Planck Society, ou_1497806              
2Department Human Perception, Cognition and Action, Max Planck Institute for Biological Cybernetics, Max Planck Society, ou_1497797              
3Max Planck Institute for Biological Cybernetics, Max Planck Society, ou_1497794              
4Neurophysiologie des Insektenverhaltens, Max Planck Institute for Biological Cybernetics, Max Planck Society, ou_1497802              

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Free keywords: -
 Abstract: Schaut man durch eine rechts-links spiegelnde Brille, so beobachtet man zwei Phänomene: Zeigt man z.B. mit dem rechten Arm, dann sieht es so aus, als führe der linke Arm diese Bewegung aus. Zudem scheint die Bewegung in die entgegengesetzte Richtung zu verlaufen. Befehl und Rückmeldung stimmen also nicht mehr überein, sind gegenläufig. Ein effizientes Verhalten mit gespiegeltem Feedback erfordert eine Umkodierung der visuomotorischen Koordination. Diese sollte sich in einer Veränderung der neuronalen Aktivität im EEG niederschlagen. Wir fanden in einer vorangegangenen Studie, dass sich die verschiedenen Anteile einer Zeigebewegung in Lateralisierungen hirnelektrischer Potentiale im EEG (event-related lateralizations = ERLs) abbilden: Auswahl des Effektors, Lokalisation des Zielreizes, Bewegungsrichtung und Kontrolle der räumlich gerichteten Bewegung. Diese Lateralisierungen des EEG während der Zeigebewegung sollten sich auch durch die Spiegelung der visuellen Rückmeldung spezifisch verändern. Um dies zu untersuchen wurden EEG-Messungen während Zeigebewegungen mit und ohne Spiegelung des Gesichtsfeldes durchgeführt. Der Zielreiz wurde dabei entweder zentral oder lateralisiert (+/- 1,7 Grad) dargeboten. Es zeigte sich ein Effekt der Spiegelung auf die Lateralisierung des EEGs. Dieser bestand aus einer höheren Aktivierung der zum gesehenen Zielreiz ipsilateralen Hemisphäre im Vergleich zur ungespiegelten Bedingung. (Zu beachten ist, dass sich die objektive Position bei Spiegelung umkehrt.) Dieser Effekt trat ca. 300-400 ms nach Stimulus Onset auf und war maximal in parietalen und parieto-occipitalen Regionen. Die Spiegelung verursachte eine räumlich und zeitlich eingrenzbare Veränderung der Lateralisierung neuronaler Aktivität. Es liegt nahe, dass dies eine Modifikation der Zielreiz-Verarbeitung darstellt und durch die Umkodierung der visuomotorischen Koordination verursacht wird.

Details

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Language(s):
 Dates: 2001-03
 Publication Status: Issued
 Pages: -
 Publishing info: -
 Table of Contents: -
 Rev. Type: -
 Identifiers: URI: http://www.twk.tuebingen.mpg.de/twk01/Psenso.htm
BibTex Citekey: 57
 Degree: -

Event

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Title: 4. Tübinger Wahrnehmungskonferenz (TWK 2001)
Place of Event: Tübingen, Germany
Start-/End Date: -

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