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Zusammenfassung:
Ziel dieser Experimente war ein Vergleich der
Genauigkeit mit der die Position von peripher
dargebotenen Objekten eingeschaetzt wird mit der
Genauigkeit von Zeigebewegungen zu diesen Objekten
hin. Die Vpn mussten dabei in jedem Durchgang die
Position eines scheibenfoermigen Reizes relativ zu
einer konstanten Markierungslinie
angeben. Gleichzeitig mussten die Vpn mit dem
Zeigefinger auf die Scheibe zeigen. Die
Zeigebewegungen wurden mit einem Optotrak-System
aufgezeichnet. Dabei war die perzeptuelle
Genauigkeit deutlich hoeher als die Genauigkeit
der Zeigebewegungen (9 versus 14 Winkelminuten)
Fuer die einzelnen Versuchspersonen (N=11) ergab
sich jedoch eine hohe Korrelation (rho=0.72)
zwischen den beiden Aufgaben. Des weiteren
korrelierten die Lokalisationsfehler bei beiden
Aufgaben fuer alle Vpn ueber die einzelnen
Durchgaenge hinweg. Die Ergebnisse unterstuetzen
die Hypothese dass die Signale, die die
wahrgenommene Position eines Objekts bestimmen
auch benutzt werden um das motorische System bei
Zeigebewegungen zu fuehren.