ausblenden:
Schlagwörter:
-
Zusammenfassung:
ZUSAMMENFASSUNG
Gegen Ende des niederschlagsreichen, mäßig kalten Winters 1967/68 wurden 59 und im Spätherbst 1971 nach einer anhaltenden Trockenperiode 40 Quellen des Schlitzerlandes chemisch untersucht.
Neben der Art des geologischen Untergrundes und der Form der Bodennutzung bestimmten die Höhenlage und die Hangexposition der Einzugsgebiete den Quellwasserchemismus, wie die Waldquellen im Buntsandsteingebiet erkennen ließen. Mit zunehmender Meereshöhe gingen die elektrolytische Leitfähigkeit und die Nitratkonzentration leicht zurück. Der pH-Wert und das ohnehin sehr geringe Säurebindungsvermögen sanken sogar verhältnismäßig stark ab. Die Chloridkonzentration stieg etwas an. Die ausnahmslos sehr niedrigen Nitritkonzentrationen ließen überhaupt kein Gefälle erkennen.
Die höchsten Werte erreichte die Leitfähigkeit in den W-, das pH und Säurebindungsvermögen in den W-, die Chloridkonzentration in den SE- und die Nitratkonzentration in den N-Hangquellen. Die Tiefstwerte von Leitfähigkeit, pH und SBV wurden in E-, von Chlorid in NE- und von Nitrat in SE-exponierten Quellen festgestellt. Nitrit erschien wiederum unbeeinflußt.