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Reformbedarf im schweizerischen Sexualstrafrecht : «Egoistisch, rücksichtslos, kaltherzig» – aber strafrechtlich nicht relevant?

MPS-Authors
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Scheidegger,  Nora
Criminal Law, Max Planck Institute for the Study of Crime, Security and Law, Max Planck Society;

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Citation

Scheidegger, N., Lavoyer, A., & Stalder, T. (2020). Reformbedarf im schweizerischen Sexualstrafrecht: «Egoistisch, rücksichtslos, kaltherzig» – aber strafrechtlich nicht relevant? sui generis, 57-75. doi:10.21257/sg.122.


Cite as: https://hdl.handle.net/21.11116/0000-0008-1157-3
Abstract
Anhand von fünf Fallbeispielen aus der kantonalen Praxis soll veranschaulicht werden, dass bei sexuellen Übergriffen nicht nur die den Sexualdelikten typischerweise inhärenten Beweisprobleme, sondern mitunter auch das materielle Recht schlicht keine Strafverfolgung ermöglicht. Diese Praxisbeispiele zeigen, dass sich Beschuldigte nach geltendem Recht bisweilen wissentlich über ein klares «Nein» hinwegsetzen können, ohne sich wegen Vergewaltigung oder sexueller Nötigung strafbar zu machen. Damit entkräftet die vorliegende Untersuchung die Meinung, dass das schweizerische Recht bereits heute alle Fälle nicht-einverständlicher sexueller Handlungen angemessen erfassen könne.