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Der elektronische Hausarrest : das Potential für Freiheitsstrafenvermeidung, Rückfallverhütung und Rehabilitation

MPG-Autoren
/persons/resource/persons212098

Albrecht,  Hans-Jörg
Criminology, Max Planck Institute for Foreign and International Criminal Law, Max Planck Society;

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Zitation

Albrecht, H.-J. (2002). Der elektronische Hausarrest: das Potential für Freiheitsstrafenvermeidung, Rückfallverhütung und Rehabilitation. Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform, 85, 84-104. doi:10.1515/mks-2002-00014.


Zitierlink: https://hdl.handle.net/11858/00-001M-0000-002E-4FD8-9
Zusammenfassung
Der vorliegende Artikel fasst die empirische und auf Evaluation zielende Forschung zum elektronischen Hausarrest zusammen. Die Befunde zeigen, dass - durchaus vergleichbar mit Feststellungen zur Behandlungsforschung allgemein - methodisch und auch in theoretischer Hinsicht Defizite festzustellen sind, die eine Beurteilung heute noch erschweren. Dies gilt vor allem für solche Fragestellungen, die im Zusammenhang mit rechtspolitisch herausgehobenen Fragestellungen des elektronisch kontrollierten Hausarrests ganz im Vordergrund stehen, nämlich "Net Widening"-Effekte und Kosten-Nutzen-Analysen. Andererseits verweisen die Ergebnisse auf verschiedene Ansätze, die durch empirische Forschung aufgegriffen und weiterverfolgt werden sollten. Hierzu gehören auch Fragestellungen der Spezialprävention in bestimmten Untergruppen. Was die Durchführung des elektronisch kontrollierten Hausarrests betrifft, so zeigt die Forschung, dass quantitativ erhebliche Anwendungsbereiche vorhanden sind. Ferner lassen die implementationsbezogenen Untersuchungen die Einschätzung zu, dass die Technik beherrschbar ist und dass der elektronisch kontrollierte Hausarrest international als ein einzelnes Element in einem Gesamtprogramm von Betreuung und Überwachung verstanden wird, wobei Soziale Dienste in der Justiz in der Umsetzung eine wesentliche Rolle spielen.